Wir sind eine Gruppe von rund 25 Menschen, die ein Projekt zum gemeinschaftlichen Wohnen auf den Weg bringen. Derzeit suchen wir ein geeignetes Objekt, mit dem sich unsere Vorstellungen realisieren lassen.
Wir wollen anders wohnen, uns nicht nur auf gut nachbarschaftliche Beziehungen beschränken, sondern sozial aufmerksam miteinander umgehen. Uns ist eine Lebensweise wichtig, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte umfasst. Wir planen ein Projekt, das jenseits von Renditeüberlegungen auf die Maximierung des sozialen Nutzens ausgerichtet ist.
An unserem Projekt beteiligt sind Paare, Singles und Familien aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bezügen. Zu unserer Gruppe gehören arbeitende Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern – Angestellte, Beamte, Selbstständige, Handwerker und Handwerkerinnen sowie Menschen im Ruhestand. Wir legen Wert auf die generationsübergreifende Zusammensetzung der Gruppe.
Die Rechtsform, mit der unsere Vorstellungen umsetzbar sind, wird noch diskutiert. Gängige Rechtsformen sind der Verein, die Genossenschaft, die GbR, die GmbH in Verbindung mit dem Mietshäuser-Syndikat, die Wohnungseigentümer-Gemeinschaft sowie die Wohnungseigentümer-Gemeinschaft kombiniert mit dem Erbbaurecht nach dem Modell der Stiftung Trias.
Wir streben eine Organisationsform an, bei der Wohnungen im Eigentum der Bewohnerinnen und Bewohner liegen, unabhängig davon, ob sie eine größere Summe oder nur wenige hundert Euro einbringen können. Niemand soll seine Wohnung verkaufen oder anderweitig vermieten können. Die Bewohnerinnen und Bewohner verwalten die Liegenschaft selbst. Auch wird gemeinsam darüber entschieden, wer in die Gemeinschaft aufgenommen wird.
Unsere Vorstellungen sehen wir am ehesten durch das Syndikatsmodell und die Genossenschaft realisierbar.
Organisiert sind wir im Verein Sonnensprossen e.V.